20.04.2012

Der Islam


Vorwort:
Wie die meisten bestimmt schon gehört haben, geht die Koranverteilung durch die Salafisten in Deutschland weiter. Doch ist es leider so, dass nur wenige Christen wissen, was es mit dem Koran und dem Islam auf sich hat. Der Islam wird von den Muslimen als einzig richtige Religion angepriesen. Gelegentlich wird auch der Begriff „Religion des Friedens“ für den Islam benutzt. Doch stimmt das wirklich, oder ist dieses Bild vom Islam nur eine endzeitliche Verführung, der viele Menschen zum Opfer fallen? Da sich wenige Christen mit dem Koran und dem Islam beschäftigen, ist es nicht verwunderlich, dass kaum Christen den Verteilern der Korane mit der gesunden biblischen Lehre entgegentreten können. Deswegen habe ich diesen Artikel geschrieben, um Christen über den Islam und seine verführerischen und falschen Lehren aufzuklären. Gerade in der Endzeit, in der wir uns befinden, ist es wichtig, den Irrlehrern entgegentreten zu können, und das mit der gesunden Lehre der Bibel, nicht mit Gewalt, sondern durch das gesprochene und das geschriebene Wort Gottes. Wir werden in der Bibel mehrfach dazu aufgefordert, Lehren zu prüfen (1. Thess 5:21; 1. Joh. 4:1). Leider wird dies kaum noch getan, weshalb es für Irrlehrer immer einfacher wird, selbst Christen zu täuschen. Deshalb lasst uns den Islam prüfen!
Zum Ursprung des Korans:
Wenn man den Islam prüft, so muss man den Koran prüfen, auf dem der Islam aufgebaut ist. Der Koran wird im Islam als heiliges Buch und „edler Koran“ verehrt. Er ist nach muslimischen Vorstellungen von Gott den Menschen gesandt worden, durch den Engel Gabriel. Der Engel Gabriel erschien nach muslimischer Vorstellung Mohammed. Dabei heisst es in der Bibel: „Aber wenn auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigt ausser dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: Er sei verflucht!" (Galater 1:8). Es ist erstaunlich, dass solche Erscheinungen von Engeln öfters vorkamen, und meist wurde danach eine Sekte gegründet, z.B. die Mormonen  oder die NAK (Neuapostolische Kirche). Sowohl den Mormonen als auch den Gründern der NAK wurde durch Engel ein falsches Evangelium verkündigt. Mohammed hatte im Laufe seines Lebens viele Offenbarungen; er war dem Koran nach der letzte Prophet Gottes.
Das Interessante ist jedoch, dass Mohammed wahrscheinlich nie ein heiliges Buch schreiben oder zusammenstellen wollte, denn er selbst schrieb seine Offenbarungen nie nieder. Als Mohammed 632 starb, gab es keine schriftliche Sammlung seiner Offenbarungen, es gab keine Korantexte. Es lebten nur vereinzelt Menschen, die Teile des Korans mündlich kannten und auswendig konnten. Nachdem die ersten dieser Leute, die die Teile des Korans auswendig konnten, starben, war klar, dass diese Offenbarungen und Koranstellen zusammengetragen werden müssen. Unter dem Kalifen Abu Bakr wurden die ersten Stellen des Korans gesammelt und niedergeschrieben. Das Sammeln wurde auch noch unter dem Kalifen Uthman ibn Affan fortgesetzt. Es gibt viele Punkte, die belegen, dass der Koran nicht fehlerfrei überliefert und übersetzt wurde. Es stellt sich die Frage, ob bei der ersten Sammlung der Koranschriften wirklich sämtliche Textstellen gesammelt wurden, denn einige Leute, die Teile der Koranschriften auswendig konnten, waren schon gestorben. Auch stellt sich die Frage, ob die auswendig gelernten Teile auch wirklich fehlerfrei wiedergegeben wurden. Eine weitere Frage ist, warum die Sammlung des Kalifen Uthmans als richtige angesehen wird, während andere Sammlungen vernichtet wurden. Ein weiterer Punkt, der gegen die Fehlerfreiheit des Korans spricht, ist der, dass der Koran in einer Schrift  aufgeschrieben wurde, die damals durch das Fehlen von Vokalzeichen und diakritischen Zeichen besonders viele Mehrdeutigkeiten zuliess.
Widersprüche:
Im Koran steht: „Sprecht: Wir glauben an Allah und an das, was Er zu uns herabsandte und was Er zu Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen herabsandte und was Mose und Jesus und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wie machen keinen Unterschied zwischen einem von ihnen..." (Sure 2:136), „O die ihr glaubt! Glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das Er auf seinen Gesandten herabgesandt hat, und die Schrift, die Er zuvor herabkomme liess. Wer nicht an Allah und Seine Engel und Seine Bücher und Seine Gesandten und an den jüngsten Tag glaubt, der ist weit abgeirrt... Siehe, Allah versammelt die Heuchler und Ungläubigen allesamt in der Hölle.“ (Sure 4:136,140). Also muss der Koran mit dem Neuen Testament und der Thora übereinstimmen. Denn Allah hat diese ja vor dem Koran zu den Menschen gesandt, zu Mose, den Stämmen Israels und zu Jesus. Wenn wir jetzt Fehler in der Übereinstimmung zwischen der Bibel und dem Koran finden, ist das ein klarer Beweis dafür, dass in einer der Schriften Fehler sein müssen und sie somit nicht von Gott ist.
Hier einige Widersprüche (nicht abschliessend):
Im Koran hat die Sünde keine Veränderung des Menschen zur Folge, man kann sogar sündlos leben. Die Bibel hingegen lehrt, dass der Mensch seit dem Sündenfall böse ist und ohne Rettung durch Christus verloren geht (2. Korinther 5:18-19; Römer 3:20).
Der Herr Jesus Christus ist im Koran nur ein Mensch und nicht der Sohn Gottes (Sure 3,59; Sure 5,116-117; Sure 5,72). Die Bibel hingegen beschreibt ihn als eingeborenen Sohn Gottes, als Retter der verlorenen Menschen (Joh. 1,14; Matt. 26:63-64).
Im Koran wird gelehrt, dass Gott nicht dreieinig ist (Sure 4,171). In der Bibel ist Gott dreieinig (Matt. 3:16; Matt. 4; 2. Kor.13:13).
Im Koran steht, dass Abraham versuchte Ismael zu opfern, nicht Isaak (Sure 37: 100-112; 1. Mose 22, 2-20).
Im Koran wird gelehrt, dass Mose von der Frau des Pharaos adoptiert wurde, nicht von der Tochter des Pharaos (Sure 28: 8-9; 2. Mose 2,10).
Im Koran steht, dass Maria Jesus unter einer Palem gebar, nicht in einem Stall (Sure 19:22; Luk. 2, 6-8).
Im Koran steht, dass Muhammed in der Thora und im Evangelium beschrieben wird (Sure 7: 157), obwohl dies nicht der Fall ist.
In Sure 2:56-57. 61 wird erwähnt, dass die Juden nach ihrem Auszug aus Ägypten wieder dorthin zurückkehrten, anstatt ins Land Kanaan zu ziehen. Sowohl aus biblischer, als auch aus historischer Sicht ist dies nicht korrekt.
Überall finden sich Widersprüche zwischen dem Koran und der Bibel, sodass einer dieser Schriften falsch sein muss, denn Gott sendet nichts Widersprüchliches oder Falsches, wie es die Christen und Moslems glauben. Wie wir am Anfang dieses Artikels schon festgestellt haben, gibt es viele Zweifel, was die Glaubwürdigkeit des Korans angeht, aufgrund der schlechten Überlieferung, Fixierung und Übersetzung. Doch wie sieht es mit dem Neuen Testament aus?
Ist das Neue Testament glaubwürdig, richtig übersetzt und überliefert?
Es gibt zahlreiche ausserbiblische Quellen, die die Zuverlässigkeit und Richtigkeit der biblischen Handschriften bestätigen. Es gibt weitreichende archäologische Erkenntnisse und Funde aus der Zeit des Neuen Testamentes, die die Glaubwürdigkeit der biblischen Handschriften beweisen. Viele Gegner Jesu und seiner Gemeinde hätten gern eine Manipulation oder Fälschung bei den Texten nachgewiesen, konnten es jedoch nicht, bis zum heutigen Tag. Es gibt viele Augenzeugenberichte, um die Kreuzigung und Auferstehung Christi, die glaubwürdig und auch historisch einwandfrei sind. Auch römische Berichte von dem Märtyrertod des Apostel Paulus und auch des Apostel Petrus sind ein Beweis für die Richtigkeit der Bibel. Wäre Jesus nur ein Prophet gewesen, wäre alles nur ein „Märchen“, warum haben dann Paulus und Petrus und noch viele andere den Tod in Kauf genommen, für ihre Überzeugung? Hätten Sie gewusst, dass alles nur eine Lüge ist, hätten sie doch nicht den Tod in Kauf genommen. Die Apostel gaben all ihr Hab und Gut auf, um durch die Gegend zu ziehen und das Evangelium zu verkünden. Mohammed hingegen hat Gewinn gemacht durch seine Offenbarung, durch seine Lehren, er konnte seine Kriege im Namen „Allahs“ legitimieren und kam zu vielen Besitztümern, auch konnte er so das 9-jährige Mädchen Aischa heiraten. Die neutestamentlichen Schriften sind historisch belegbar, und eine Fälschung ist nicht nachweisbar. Würde man die die Richtigkeit der Überlieferung der neutestamentlichen Schriften ablehnen, könnte man genauso die historische Überlieferung der Geschichtsschreibung ablehnen und anzweifeln. Die Worte Christ sind wahr: „Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.“ (Luk. 21, 33)
Enthält der Koran auch widersprüchliche Aussagen?
Wenn der Koran auch Widersprüche enthält, ist klar, dass dieser nicht korrekt und nicht von Gott ist. Im Koran steht: „Studieren Sie den Koran denn nicht? Wenn er von einem anderen als Allah stammte, fänden Sie in ihm gewiss viele Widersprüche.“ (Sure 4:82). Und tatsächlich finden sich im Koran viele Widersprüche: In Sure 11 wird gesagt, dass die Söhne Noahs nicht mit in die Arche kamen, sondern ertranken, in Sure 22 wird dies anscheinend widerlegt. Auch über die Berufung des Propheten Mohammeds finden sich verschiedene und sehr widersprüchliche Berichte (Sure 53: 2-18, 18: 19 - 24; 16:102; 26: 192- 194; 15:18, 2, 97). In Sure 41:9-12 steht, dass Gott acht Tage für die Schöpfung brauchte, nach Sure 7:51, 10:53 und 11:6 brauchte er nur sechs Tage. Es gibt noch viel mehr Widersprüche im Koran, was ein Beweis dafür ist, dass der Koran nicht göttlich inspiriert ist.
Fazit:
Nach dieser Betrachtung des Korans sehen wir, dass er nicht von Gott inspiriert ist, wir haben auch festgestellt, dass das Neue Testament hingegen korrekt und glaubwürdig ist.
Das heisst, dass Jesus Christus auch der Sohn Gottes ist, und dass es ohne Ihn keine Rettung gibt. Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." (Joh. 14:6). Ich rate den Christen dazu, mit Muslimen zu reden, sie auf die Fehler im Koran hinzuweisen und sie zu Christus zuführen. Wir müssen auch die Muslime, von der Liebe Christi getrieben, zu Christi führen.
Abschliessende Worte an einen Muslim:
Wenn Sie dem Islam angehören und diesen Artikel gelesen haben, dann ist jetzt bestimmt ein Grossteil ihrer Weltanschauung zusammengebrochen. Sie fragen sich jetzt vielleicht, was Sie tun sollen, um errettet zu werden und das ewig Leben zu erhalten. Das ist ganz einfach: Glauben Sie an den Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes. Der Herr Jesus Christus starb auch für Sie, zur Vergebung ihrer Sünden, Sie müssen nur an Ihn glauben.
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe.“ (Joh. 3:16)
Maranatha!
Von Tobias Richter