24.02.2012

2012 – das Ende der Welt?

Ohne Zweifel besitzt der moderne Mensch viele Kenntnisse und einen weiten Horizont. So wissen wir zum Beispiel um die Fragilität unseres kleinen Planeten Erde und wie er im All kreist … Wir kümmern uns um Umweltverschmutzung und vermeidbare Krankheiten. Trotzdem fühlen wir uns bedroht und haben Angst vor dem, was unvermeidlich erscheint, vor Umwälzungen und negativen Überraschungen. Wir fürchten, überrollt zu werden…
Haben wir 2012 eine Anhäufung unvorstellbarer Katastrophen zu erwarten? Erdbeben, Mega-Sonneneruptionen, Tsunamis, Wirbelstürme, Meteoriten-Einschläge, eine Kollision mit dem mysteriösen Planeten Nibiru, Umpolung des Erdmagnetfeldes (das Auseinanderdriften der Erdpole) … Wird es aussergewöhnliche Planetenkonstellationen geben, wenn unser Sonnensystem den «galaktischen Äquator» kreuzt und besondere kosmische Energie fliessen kann? Kommt es zum Zeitkollaps, zu einer höheren Bewusstseinssphäre? Oder: Werden die Experimente im Genfer Teilchenbeschleuniger 2012 ein schwarzes Loch erzeugen und den Weltuntergang in Gang setzen und die Menschen in den Abgrund reissen?
Diese unterschwellige kollektive Angst wird von Filmemachern, Buchautoren und Reportern geschickt ausgenutzt: Es wird auf den berüchtigten Maya-Kalender mit seinen 13 Baktun-Zyklen verwiesen, ebenso auf alte Hieroglyphen der Ägypter, auf römische Orakel, auf Eingebungen von Medizinmännern der amerikanischen Urbevölkerung wie der Hopi und Cherokee, auf das altchinesische I Ging und auf geheimnisvolle Felszeichnungen… Nostradamus darf natürlich auch nicht fehlen, genauso wenig wie eine Prise «Biblisches» der Propheten Hesekiel und Sacharja oder des Sehers Johannes, vermengt mit apokalyptischem Gedankengut. Zusätzlich heizen Verschwörungstheoretiker (besser Weltverschwörungsfanatiker) – leider auch unter Christen (vgl. Jer 10,2) – das Thema mit Endzeitspekulationen weiter an. So verunglimpfen sie mit willkürlichen Auslegungen den Ernst und die Wahrhaftigkeit des biblisch-prophetischen Wortes!
Die Bibel jedoch, weltweit verbreitet und zugänglich, gibt klare Auskunft. Hier begegnen wir den wahren Wächtern der göttlichen Offenbarung und der Antwort, wo wir zuverlässige und glaubhafte Orientierung und Information finden können – nämlich in der Bibel selbst (2.Petr 1,19- 21). Die biblischen Prophezeiungen lassen uns nicht irgendwo in der Luft hängen. Sie sind mehr als nur eine Ankündigung apokalyptischer Gottesgerichte: das Wichtigste ist das Wiederkommen des göttlichen Weltkönigs. Das erste Mal kam Er für jeden als Erlöser und bezahlte den Preis fürs ewige Leben. Nun wartet Er geduldig auf die Antwort der Menschen … Aber nur, bis die Frist abgelaufen ist! «Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und grosser Herrlichkeit!» (Lk 21,27).
Seit der Geburt Jesu sind viele einst grosse Völker untergegangen – geblieben sind nur noch Schatten einer glorreichen Vergangenheit, zu finden in Museen und Ruinen wie die ägyptischen Pyramiden, das römische Kolosseum, die griechische Akropolis, das peruanische Machu Picchu oder die mexikanischen Tempelreste der Mayas. Bei diesen Völkern finden wir nur Aberglauben und Abgötterei. Doch die Bibel spricht vom eigentlichen Zentrum, dem Sinn unserer Existenz: Jesus Christus!
Kommt Er für Sie als schrecklicher Richter oder als der ersehnte Erlöser? Wir leben in einer Welt, die reif ist für das Gericht. Wenn es den Gott der Bibel wirklich gibt, dann kann es nicht mehr lange so weitergehen! Besteht nun etwa keine Hoffnung mehr? Ist die Situation ausweglos?
Jesus Christus kam, um für Ihre Sünden zu sterben. Er stand aus den Toten auf, um Ihre Erlösung sicherzustellen. Die Bibel ruft zur Umkehr und zum Gehorsam gegen Gott auf und spricht jedem, der glaubt, Sündenvergebung zu (vgl. 2.Chr 7,13-14).
Eines Tages wird es wirklich eine Anhäufung von unvorstellbaren Katastrophen geben; das ist jedoch nicht das Ende der Welt, vielmehr sind es die «Geburtswehen» der Wiederkunft des Messias Jesus (Lk 21,25-26). «Seid bereit!» «Wachet!»«Sehet zu, dass euch niemand verführe!» (Mt, 24,4; Mk 13,5.37). Wenn Christus wiederkommt, kommt Er dann als Ihr Erlöser oder als Ihr Richter?
Von Reinhold Federolf