26.12.2011

Jesus Christus spricht: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." ( 2. Korinther 12:9)

Immer schneller fliegen die Jahre dahin und die Zeit, die wir hinter und noch vor uns haben, scheint im wahrsten Sinn des Wortes immer kürzer zu werden. Nicht nur die eigenen Lebensjahre fliegen dahin, auch das Empfinden von Tages- oder Jahreszeiten wird in schnellerer folge wahrgenommen. Gerade so, als ob die überschlagende Hektik nicht nur unser eigenes Zeitempfinden verändert, sehen wir auch eilende Betriebsamkeit an allen anderen Orten. Weshalb läuft uns dann die Zeit davon?
Seit über einem Jahr vergeht kein Tag, ohne das in den Nachrichten nicht von dem gesprochen wird, was diese Welt und die Menschen die in ihr Aufgehen am meisten bewegt: Geld! Wenig Geld, Geld das dringend benötigt wird, Geld das nicht da ist und Geld, aus dem sich noch mehr Geld machen lässt. Meist fangen die Nachrichten oder Schlagzeilen schon mit Börsenmeldungen an und enden auch mit ihnen. Neben wenig Geld und Geld das benötigt wird um erst Kontinente und danach die ganze Welt zu retten, erfuhren wir auch von (aus)gehebelten Geld um noch mehr davon zu haben! Mit Geld werden ganze Staaten gerettet und Geld soll die Welt beleben. Wer Geld hat, ist was und steht gut da und denen es fehlt, die möchten es: Geld! Kein Tagesbeginn ohne Börsen, ohne Weltenrettung und ohne den sehnsüchtigen Wunsch der Erdenkönige alle bisher getrennt globalen Mechanismen in einer Position zusammenzufassen. Diese Welt ruft immer lauter, öfter und dringlicher nach jenen „gebündelten Kompetenzen“ mit nur deren rascher Etablierung sich die globalen Probleme heutiger und künftiger Generationen lösen ließen! Wir Christen haben das Wissen um jener widerbiblischen Natur dieser herbeigesehnten „globalen Kompetenzen“ unter der Federführung von nur einer Person! Wenn wir sagen, dass wir Christen sind, wenn wir wirklich das Evangelium verkünden, reduzieren wir die gute Nachricht nicht nur auf die Bergpredigt im Sinne von: Jeder kommt in den Himmel! Ich möchte Euch daher noch einmal erinnern: Jesus sprach von seiner Wiederkunft zu einer Zeit am Ende der Tage „wenn der Saft in die Zweige schießt und der Baum Blätter treibt (Matthäus 24)“ und kündigte innerhalb dieses Zeitrahmens seine für alle sichtbare Wiederkunft - und - einen kommenden Massentransport seiner Gemeinde an! Das wird so schnell gehen „wie ein Blitz, der von Ost nach West über den Himmel zuckt“. Den Tag oder die Stunde nannte Jesus nicht! Nur das Zeitfenster, dass dieser dann lebenden „Generation“ noch verbleibt „Ich versichere euch: Diese Generation wird das alles noch erleben. (Matthäus 24, 1 Korinther 15)“ Da die Zerstreuung Israels unter den Heidenvölkern seit der Gründung des Staates Israels 1948 in unserer Zeit ein Ende gefunden hat und der Baum, seitdem wieder Blätter treibt, zieht es Juden aus aller Welt wieder zurück ins gelobte Heilige Land, so dass der Saft wieder in die Zweige schießt.
Brüder und Schwestern, mit der Jahreslosung 2012 ist uns eine ganzjährige Erinnerung an zugesagte Errettung durch den Gottessohn Jesus Christus gegeben. Wir als bekennende Christen haben keine jüdischen Gebetsriemen anliegen, keine Quasten an unserer Kleidung und auch keine Thora-Sätze in den Türrahmen unserer Wohnungen versteckt. Wir brauchen uns auch um bestimmte Tage und Zeiten und gewissen Speisen keine Gedanken zu machen oder anderen Geschwistern Vorhaltungen machen, nur weil sie dieses oder jenes Anfassen und Berühren was doch eigentlich für den täglichen Gebrauch oder Verzehr bestimmt ist (Römer 14, Galater 4, Kolosser 2). Wir im Jahr 2012 nach Christus …haben nie gesehen, glauben aber unerschütterlich daran, dass Jesus nicht nur ein profaner Gutmensch war, der ethischer Richtlinien aufstellte, sondern tatsächlich auferstanden ist! Sätze wie „Bei Gott werden die Letzten die Ersten sein“ oder „Gott hilft Dir schon …“ sagen sich immer so einfach dahin. Viele sind auch davon überzeugt, dass der Glaube an Jesus sie von Krankheit, Misserfolg oder Lebenskrisen bewahrt und sie gleich wie gut gezwirnte Fernsehprediger mit gesellschaftlichem Ansehen in einer Welle siegesreicher Erfolge überschwemmt! Treten jedoch die erhofften Ereignisse nicht ein und kommt persönliches Versagen, ausbleibende Anerkennung oder schwerste Einschläge in das verzerrte Christenleben, wird nicht selten der so geschürte Glaube an dem auferstandenen Gottessohn Jesus zu einer finalen Zerrreisprobe. Einige brechen mit ihrem Glauben, andere halten noch einige Zeit mit eigener Kraft verbissen daran fest, wieder andere müssen wegen des Konfliktes von geschürter Erwartungshaltung und kalter Lebenswirklichkeit in psychiatrische Behandlung, weil sie das Auseinanderdriften von Anspruch und Wirklichkeit, Welt und Jesus, nicht mehr aushalten und so unter der Last zusammenbrechen in der Ansicht, es läge an ihnen. Vor den ersten bewusst wahrgenommenen Zeichen des Kampfes gegen sich, seine Mitmenschen und seine Umgebung, vergehen nicht selten Jahre oder manchmal Jahrzehnte des sich Entgegenstemmens gegen das, was zu Boden reist. In diesen Jahren noch innewohnender Stärke ist der Glaube meist noch da um sich dieser verändernden Welt behaupten zu können. Es sind nicht nur die enormen Arbeitsverdichtungen im Beruf, alles gleichzeitig und immer schneller erledigen zu müssen, welche unsere körperlichen und inneren Kräfte angreifen. Es ist auch die oberflächlich und zu tiefst verletzende Art wie Menschen heut miteinander umgehen, und das im wahrsten Sinne des Wortes (Römer 1). Wer versucht sich dieser gefallenen Welt und den Menschen die darin aufgehen dauerhaft zu erwehren, wird bald an die Grenzen seiner eigenen Kräfte gelangen. Es ist auch keine Seltenheit, dass Sanftmütige unter den exzentrischem Verhalten ihrer Mitmenschen zu leiden haben so das ihnen ihr natürliches Vertrauen zum Nächsten negativ ausgelegt wird.
Damit wir aber nicht an Jesus Worten „irre“ werden, weil wir die Kluft zwischen Welt und Jesus Auferstehung in unserer immer mehr verrohenden Endzeit täglich wahrnehmen, brauchen wir den Halt: „Der Vater wird euch in meinem Namen den Helfer senden, der an meine Stelle tritt, den Heiligen Geist. Der wird euch alles Weitere lehren und euch an alles erinnern, was ich selbst schon gesagt habe. Zum Abschied gebe ich euch den Frieden, meinen Frieden, nicht den Frieden, den die Welt gibt. Erschreckt nicht, habt keine Angst! Ihr habt gehört, wie ich zu euch sagte: Ich verlasse euch und werde wieder zu euch kommen. Wenn ihr mich wirklich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn er ist grösser als ich. Ich habe euch das alles im Voraus gesagt, damit euer Glaube festbleibt, wenn es dann eintrifft. Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, weil der Herrscher dieser Welt schon auf dem Weg ist. Er hat keine Macht über mich, aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe. Darum handle ich so, wie es mir mein Vater aufgetragen hat. Und nun steht auf! Wir wollen gehen! (Johannes 14)“ 
Egal was dir auf deinem Weg widerfährt, denke immer daran: Das letzte Wort über dich spricht Jesus Christus!
Ich wünsche Euch Brüder und Schwestern in den Gemeinden den Segen unseres Herrn Jesus Christus, ein segensreiches Weihnachtsfest sowie ein behütetes neues Jahr 2012