25.11.2011

Die versprochene Vereinigung

„Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“ (1. Thessalonicher 4:16-17).
Bibeltreue Christen, die jemals einen geliebten Menschen verloren haben, werden niemals müde, diesen Vers zu lesen, denn es ist unsere göttliche Zusicherung, dass wir unsere Lieben, die in Christus gestorben sind, wiedersehen werden. Die Bibel sagt, dass wir zugleich mit ihnen entrückt werden. Wenn wir mit ihnen entrückt werden, dann ist es nur einleuchtend, dass Gott uns mit unseren geliebten Angehörigen im Himmel vereinigen wird, denn Er ist es, der uns auch hier auf Erden vereinigt hat. Im Vertrauen auf dieses Versprechen des Herrn trauern wir Gläubigen anders als Menschen, die Christus nicht kennen.
„Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. (1. Thessalonicher 4:13).
Wir sind nicht traurig wie diejenigen, die keine Hoffnung haben, denn wir wissen, dass unser Bürgerrecht im Himmel ist (Philipper 3:20), und wir wissen, dass wir unsere geliebten Angehörigen wiedersehen werden, und wir haben Jesus Christus, dem wir dafür allen Dank geben. Christus ist der einzige Grund unserer seligen Wiedervereinigung. Wir wissen, dass wir, wenn wir Jesus Christus als unseren Herrn und Retter annehmen, in die Familie Gottes adoptiert werden (Römer 8:15-17), und wir werden gemeinsam verherrlicht werden.
Die Gewissheit, dass wir durch Christus unsere Geliebten wiedersehen werden, macht die Freude auf den Himmel nur noch grösser. 1. Korinther 13:12 sagt uns, wenn wir Christus von Angesicht zu Angesicht sehen werden, werden wir Ihn erkennen, wie Er uns erkannt hat. Weil Jesus alles über uns weiss, weiss Er, welche Beziehungen wir hier auf Erden hatten, die von wahrer göttlicher Liebe waren, und was sie uns bedeuteten. Wenn eine Beziehung auf Christus aufgebaut ist, dann ist Er das Band, das uns mit unseren Lieben in Ewigkeit verbindet. „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.“ (Matthäus 18:18).
Das Abscheiden unserer gläubigen Angehörigen ist nicht das Ende unserer Beziehung mit ihnen; es ist nur eine Unterbrechung unseres materiellen Zusammenseins. Wir haben sie nicht verloren, denn wir wissen, wo sie sind - im Himmel beim Herrn! Etwas ist dann verloren, wenn man nicht weiss, wo es ist, aber unsere Angehörigen in Christus haben das ewige Leben ererbt in dem Moment, in dem sie an Christus gläubig und mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden, als eine Garantie ihres Erbes im Himmel.
„In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheissen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.” (1 Epheser 13-14).
Wenn zwei Menschen, die an die Bibel glauben, das Vertrauen auf dieses Versprechen teilen, dann können sie nie wirklich getrennt werden. Ihre Liebe zueinander ist versiegelt mit dem Heiligen Geist. Wenn einer diese Erde vor dem anderen verlässt (wie es gewöhnlich der Fall ist), dann hat derjenige, der hier auf Erden bleibt, den Trost aus dem Wort Gottes auf die zukünftige Auferstehung und eine Wiedervereinigung im Himmel. Das unterscheidet die Trauer der Christen von der Trauer der Ungläubigen. Für den Christen gibt es eine grosse Hoffnung, aber für den Ungläubigen ist jede Hoffnung dahin.
In 2. Samuel 12:22-23 haben wir eine weitere Zusicherung, dass wir mit unseren geliebten Angehörigen im Himmel wiedervereinigt werden. König David trauerte über den Verlust seines neugeborenen Kindes aus seiner sündigen Affäre mit Bathseba. Er wurde gefragt, warum er aufhörte zu fasten, als er erfuhr, dass sein Kind gestorben war, und sagte: „Als das Kind noch lebte, fastete ich und weinte; denn ich dachte: Wer weiss, ob mir der HERR nicht gnädig wird und das Kind am Leben bleibt. Nun es aber tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es wieder zurückholen? Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir zurück.
Achten Sie auf die fettgedruckte Zeile. David sagt, dass er am Ende dorthin gehen wird, wo sein Kind ist (im Himmel), aber dass das Kind nicht zu ihm zurückkehren kann (auf die Erde). Dies ist ausserdem eine biblische Versicherung, dass kleine Kinder (die nicht verantwortlich gemacht werden können) bei ihrem Tod sofort in den Himmel aufgenommen werden. Jesus deutet in Matthäus 19:14 diese Vorstellung ebenfalls an, wenn Er sagt: „Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.” (Siehe auch Matthäus 18:10).
Der Verlust eines geliebten Menschen ist für uns hier auf Erden schmerzhaft, aber im Himmel herrscht Freude, wenn ein Mensch in die wundervolle Herrlichkeit eintritt. Psalm 116:15 lautet: „Kostbar ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Frommen.”
Das Verscheiden unserer geliebten Angehörigen in Christus ist kostbar in Gottes Augen, weil sie heimgehen, um beim Herrn zu sein, und wir wissen, dass sie dort auf uns warten werden, wenn unsere Zeit kommt. Unsere physischen Körper bleiben hier auf der Erde, wenn wir sterben, und unser Geist kehrt zu Gott zurück (Prediger 12:7). Die Apostel Paulus und Petrus sprechen beide von ihrem irdischen Körper mit dem Bild eines Zeltes. Ein Zelt ist eine vorübergehende Behausung und wird abgebrochen, wenn es Zeit ist weiterzuziehen, ebenso wie unser irdischer Körper zerbricht, wenn unser Geist ihn verlässt. Unser Geist ist ewig und ist das, was wir wirklich sind. Wenn also unsere verschiedenen Angehörigen in Christus diese Welt verlassen,  dann gehen sie an einen Ort, den Gott eigens für sie bereitet hat. Jesus sagt: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. ” (Johannes 14:1-3)
Nochmals: Wenn Sie hier auf Erden eine Beziehung geführt haben, deren Grundlage Christus war, dann wird Ihr geliebter Angehöriger an diesem besonderen Ort sein, den Gott für Sie bereitet hat. Es ist nur wichtig, dass die Beziehung wahrhaftig auf Christus gegründet war. In unserer modernen Kultur ist eine Ehe zu oft nur eine gesetzliche Formsache und nicht eine echte Bindung, wie sie von Gott gewollt ist, denn Jesus sagt:Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau und sprach »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden "ein" Fleisch sein«? So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern "ein" Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! ” (Matthäus 19:4-6).
Aus dieser Bibelstelle kann man viel lernen über die göttliche Institution der Ehe, aber am bedeutsamsten für diese Untersuchung ist der letzte Satz: "Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!" Wenn Gott zwei Menschen in einer göttlichen Ehe hier auf Erden zusammengefügt hat, dann ist es nur naheliegend, dass Er sie im Himmel wiedervereinigen wird. Auch wenn Jesus sagte, dass es im Himmel keine Ehen zwischen einzelnen Personen geben wird,  (Matthäus 22:30), so wird es doch eine Ehe im Himmel geben. Die einzige Hochzeit, die dort stattfindet, wird diejenige zwischen der Braut Christi (ALLE vereinigten und gläubigen Heiligen) und dem Bräutigam Jesus Christus sein. Epheser 5:22-32 erläutert durch ein Beispiel, dass die gottgegebene Ehe bei den Menschen hier auf Erden ein Bild ist für die herrliche bevorstehende Hochzeit zwischen Christus und Seiner Gemeinde ist. Die tiefe Beziehung, die zwischen zwei Personen hier auf Erden aufgebaut wurde, wird im Himmel nicht zu Ende sein. Tatsächlich wird sie sogar noch mehr aufblühen, weil Sünde, Schmerz und Leid die Beziehung nicht mehr stören können. Also werden unsere geliebten Angehörigen bei uns sein, wenn der ganze Leib Christi am Hochzeitsmahl des Lammes teilnimmt. (Offenbarung 19:7-9). 
Für einen bibeltreuen Christen ist es einfach umwerfend, wie viel Liebe dieses Ereignis bedeutet. Sie werden zuerst Christus von Angesicht zu Angesicht sehen, dann alle Ihre geliebten Angehörigen, die in Christus gestorben sind, dann werden alle in einer herrlichen himmlischen Hochzeitszeremonie vereint werden, die jede Königshochzeit, die wir hier auf Erden je gesehen haben, verblassen lassen wird. Was uns im Himmel erwartet, ist tatsächlich unmöglich zu beschreiben, weil es so herrlich ist, dass nichts Irdisches damit vergleichbar ist, als dass wir es überhaupt verstehen könnten. „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.” (1. Korinther 2:9).
Die himmlischen Dinge sind so wunderbar und unbeschreiblich, dass selbst der Apostel Paulus sie nicht beschreiben konnte und durfte, als er in den Himmel entrückt und wieder auf die Erde gesandt wurde (siehe 2. Korinther 12:1-6). Der Apostel Paulus hinterlässt uns staunend, denn unser irdischer Verstand hat keinen Bezugspunkt für die himmlischen Dinge, jedoch wissen wir, dass der Himmel ein Ort ist ohne Leid, Weinen, Schmerz, und was das Beste ist: ohne den Tod! (Offenbarung 21:4) Ohne den Tod ist der Himmel ein Ort, an dem wie uns nie wieder von jemandem verabschieden müssen. Wenn wir wissen, dass unser Bürgerrecht im Himmel ist (Philipper 3:20), müssen wir uns auch, solange wir hier auf Erden sind, nicht von unseren verstorbenen Angehörigen verabschieden. Bei einem christlichen Begräbnis sollte es nicht ums Abschiednehmen gehen. Es sollte darum gehen, Gott zu verherrlichen mit geduldigem Vertrauen auf Seine Verheissung, dass wir wieder vereinigt sein werden. Gott hat es versprochen und Er hält seine Versprechen!
Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich will die Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen nicht kleinreden. Christen sind gegen diesen Schmerz nicht immun. Jesus selbst weinte mit Maria und Martha, als sie den Tod ihres Bruders Lazarus betrauerten (Johannes 11:35). Aber vielleicht ist es klug zu betrachten, wie Hiob trauerte, als eine Tragödie sein Haus traf und seine Diener und seine Söhne und Töchter getötet wurden. „Da stand Hiob auf und zerriss sein Kleid und schor sein Haupt und fiel auf die Erde und neigte sich tief. und sprach: Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt! - In diesem allen sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott.”  (Hiob 1:20-22)
Hiob fiel auf die Erde und betete Gott an, als er erfuhr, dass seine Söhne und Töchter getötet worden waren? Warum? Weil Hiob wusste, dass Gott souverän ist und weil er Ihm vertraute. Einige Verse weiter, in Hiob 2:10, sagt er: „Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?”
Wir alle müssen sein wie Hiob. Sicher in Gottes Verheissungen und unter Seiner Herrschaft. Wir versichern uns selbst Seiner Verheissungen, indem wir Sein Wort in unserer Bibel studieren. Deshalb ist es so wichtig, täglich das Wort Gottes zu lesen und zu studieren. Sein Wort ist unser Trost. Wenn wir Sein Wort ignorieren, dann ignorieren wir Seinen Trost, und es gibt keinen grösseren und festeren Trost als das Wort Gottes, denn Jesus bestätigt uns: „Dein Wort ist Wahrheit.” (Johannes 17:17).
Es ist wichtig, auf Gottes Verheissungen für unsere ewige Zukunft zu vertrauen. Kolosser 3:1-2 sagt uns, nach dem zu trachten, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Wenn wir unseren Blick in die Vertikale lenken, werden wir gut gegründet in der Horizontalen sein. So sind wir geistlich vorbereitet, wenn uns plötzlich eine Tragödie treffen sollte. Das bedeutet nicht, dass unsere Emotionen nicht mit uns durchgehen, aber das, was geistlich ist, ist getrennt von dem, was emotional ist. Wenn wir in den Verheissungen Seines Wortes gegründet sind, wird unser geistliches Vertrauen in Christus unsere Emotionen zu einem gewissen Grad in Schranken halten. Nochmals: Wir trauern nicht wie diejenigen, die keine Hoffnung haben.Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden.” (Matthäus 5:4).
Der Herr ist unser einziger Trost in Leid und Trauer. 2. Korinther 1:3-4 beschreibt Gott als „…den Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.” Gott tröstet uns nicht nur, Er rüstet uns auch aus, so dass wir andere mit dem Trost trösten können, mit dem Er uns getröstet hat. Gott ist nicht fern in unserem Leid. In Jesaja 53:4 (einer Prophetie über Christus als den Leidensknecht) heisst es: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen.” Als Christus ans Kreuz ging, um unsere Sünden zu sühnen, trug Er alles Leid und alle Sorgen, die wir wegen der Sünde haben, einschliesslich des Todes. Darum setzen wir unser Vertrauen GANZ auf Christus, damit er uns tröstet und stärkt. Er trug Kummer und Leid genau wie wir! So sehr liebt Er uns.
Gott hat einen Plan, der sich erfüllt. Wenn Er von Anfang an das Ende kennt (Jesaja 46:10), und wenn Er alle unsere Tage kennt, bevor wir überhaupt leben (Psalm 139:16), dann weiss Er mit Sicherheit alles, was dazwischen passiert. Viele Dinge überraschen uns aber, und ein tragischer früher Tod eines geliebten Menschen ist eine der härtesten Prüfungen, die uns hier auf Erden je begegnen wird. Aber wir wissen, dass wir, wenn wir alles in die Hand des Herrn legen, durch unsere Prüfungen gestärkt werden (Jakobus 1:2-4; 1. Petrus 1:7), und wenn wir in unseren Prüfungen auf den Herrn vertrauen, werden wir nicht nur durchhalten, sondern es erwartet uns eine Belohnung für unseren vertrauensvollen Glauben.Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheissen hat denen, die ihn lieb haben. (Jakobus 1:12).
Tragödien wie der plötzliche frühe Tod eines geliebten Menschen sind wahrlich Anfechtungen. Viele sind versucht, Gott zu verfluchen oder Ihm die Schuld zu geben, wenn solche Dinge passieren. Aber wenn wir Gott in solchen Zeiten verfluchen, dann siegt Satan. Wenn wir aber in solchen Zeiten Gott loben, gewinnt Gott und der Sieg gehört Ihm. Dieser Sieg wurde am Kreuz errungen. Als Christus am Kreuz starb, starb Er für die Sünde der Welt und besiegte die Sünde, und als Er drei Tage später von den Toten auferstand, hatte Er den Tod besiegt. Alle, die einfach glauben und darauf vertrauen, was Jesus getan hat, können diesen Sieg für sich selbst in Anspruch nehmen. Christus möchte diesen Sieg mit Ihnen teilen. Dafür tat Er es. Unser grösster Sieg in Christus wird bei der Entrückung offenbar werden, wenn unsere sterblichen Körper in einem Augenblick verwandelt werden in verherrlichte ewige Körper, die über den Tod, die Folge der Sünde, siegen.Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« (1. Korinther 15:54-55).
Während wir auf diesen Tag warten, an dem Christus Seine Gemeinde zu sich holt, leben wir im Sieg, weil wir wissen, dass uns diese feste Verheissung unseres Herrn gehört. Denn als treue Anhänger Jesu Christi begegnen wir der Welt, indem wir aus dem Sieg heraus kämpfen, nicht um den Sieg, weil der Sieg schon errungen wurde. Wenn wir von Christus berufen werden, werden wir auf ein Schlachtfeld gerufen. Jesus warnte uns davor: „In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.” (Johannes 16:33). Jesus hat die Welt überwunden und durch unseren Glauben kommt dieser Sieg des Christus auf uns. „Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?” (1. Johannes 5:4-5).
Unser Glaube an Christus gibt uns Kraft und Sieg in den schwersten Zeiten in unserem Leben. Der Sieg, den wir in Jesus Christus haben, ist ein ewiger Sieg, den wir bis in die Ewigkeit mit uns tragen! Wenn Sie Ihm vertrauen, werden Sie für immer siegreich sein. Wenn unsere Zeit kommt, dass wir aus dieser Welt scheiden und in Seine herrliche Gegenwart eintreten und Christus von Angesicht zu Angesicht sehen, werden wir in dankbarer Ehrfurcht vor Ihm auf die Knie fallen, aber Er wird uns wieder hochziehen, und Er wird beiseitetreten und hinter Ihm werden wir die geliebten Menschen sehen, die wir verloren haben, solange wir hier auf Erden waren, und dann wird Er sagen: „Siehe, sie leben!"
Von Matt Leasher