27.10.2011

2011: Rekordjahr für U.S. - Wetterkatastrophen

Das Jahr 2011 hält jetzt den Rekord bezüglich der meisten kostenintensivsten Umweltschäden. Wir haben dieses Jahr noch über vier Monate vor uns und haben schon das Jahr 2008 an Katastrophen übertroffen. Sogar wenn Sie die Inflation berücksichtigen, übersteigt dieses wettergebundene Extrem alle vorherigen Jahre.
Der Direktor des nationalen Wetterdienstes, Jack Hayes, sagte Reportern gegenüber, dass es kein Zauberer brauche, um das Jahr 2011 historisch gesehen als eines der extremsten Jahre einzuordnen. Was an diesen aussergewöhnlichen Wetterentwicklungen neu ist, ist sowohl die Häufigkeit ihres Auftretens als auch die Kosten, die sie verursachen, so Hayes.
Der Nationale Wetterdienst, NWS, identifizierte folgende neun Katastrophen in den USA, welche je für sich alleine mehr als 1 Milliarde Dollar an Schäden verursacht haben.
Hier ist die Liste, auf die Bezug genommen wurde:
§ Überschwemmungen im mittleren Osten der USA: Die Sommerschmelze von grossen Schneefeldern in den nördlichen Rocky Mountains brachte die Flüsse Missouri und Souris zum Anschwellen und überflutete sieben Staaten. Kosten: 2 Milliarden Dollar.
§ Mississippi-Überschwemmungen: Drei von der Menge her normale Regenfälle im Ohio-Valley überschwemmten den Mississippi und angrenzende Gebiete. Kosten: 2 - 4 Milliarden Dollar, mindestens 2 Tote.
§ Southern Plains/Southwest: Dürre, Hitzewelle und Lauffeuer wüteten in Texas, Oklahoma, New Mexico, Arizona, Southern Kansas, Western Arkansas und Louisiana. Kosten: 5 Milliarden Dollar.
§ Midwest/Southeast-Tornados: 15 zentrale und südliche Staaten wurden von 180 Tornados heimgesucht, 177 Tote, davon starben allein in Joplin 160 Menschen. Kosten: 4,9 Milliarden Dollar.
§ Southeast/Ohio, Valley/Midwest-Tornados: 305 Tornados, 327 Tote. Kosten: 6,6 Milliarden Dollar.
§ Midwest/Southeast-Tornados: 160 Tornados, 38 Tote. Kosten: 1,4 Milliarden Dollar.
§ Southeast/Midwest-Tornados: 59 Tornados überqueren neun zentrale und südliche Staaten. Kosten: 1,5 Milliarden Dollar.
§ Midwest/Southeast-Tornados, 4.-5. April: Zehn mittelwestliche und südliche Staaten wurden von 46 Tornados heimgesucht, 9 Tote. Kosten: 1,6 Milliarden Dollar.
§ Groundhog Day-Blizzard, 29. Januar - 3. Februar: Betroffen sind zentrale, östliche und nordöstliche Staaten, 36 Tote. Kosten: 1,1 Milliarden Dollar.
Bemerkenswert in der Liste ist das Fehlen von Hurrikanschäden. In den vergangenen 30 Jahren gab es wetterbedingte Schäden in der Höhe von total 726 Milliarden Dollar. Hurrikans sind unter anderem für 50 Prozent der Fälle verantwortlich. Die tropische Jahreszeit erreicht bis zum nächsten Monat nicht einmal ihren Höhepunkt. Da wir ein solches vollgepacktes Jahr mit Wetterkatastrophen bekommen haben, würde es uns nicht verwundern, wenn wir durch Hurrikans eine weitere Kategorie von Unglücken erfahren würden.
Die massiven Hitzewellen haben die Debatte in den USA über die globale Erwärmung wieder entfacht. Die Hitze dieses Sommers ist historisch einzigartig, aber ich bin nicht sicher, ob die globale Erwärmung allein daran schuld ist. Die letzten vier Winter umfassten allesamt einzelne Tage mit extremen kalten Temperaturen. Ich habe heute einen Bericht gelesen, in dem behauptet wird, dass bezüglich der klimatischen Veränderungen eine neue Computersimulation entwickelt wurde, die besagt, dass sich das arktische Eis wahrscheinlich im nächsten Jahrzehnt ausdehnen wird.
Direktor Hayes wurde gefragt, ob der klimatischen Wechsel schuld an den steigenden, immer häufiger auftretenden Wetterextremen sei. Er sagte, dass es schwierig sei, einige einzeln auftretende, abnormale Wetterphänomene als Klimawechsel zu bezeichnen.
Ein Reporter versuchte, die Schuld für die kürzlich aufgetretenen Wetteranomalien im Bevölkerungswachstum zu sehen. Doch die Wachstumsrate in diesem riesigen Räderwerk als Ursache für diese Phänomene zu definieren, ist zu wenig weitsichtig. Die Schäden in diesem Jahr sind bereits jetzt 7 Mal höher, als es die Menschen in den 80er Jahren erlebt haben. Die Bevölkerung ist in dieser Zeitperiode aber gerade mal um 20 Prozent gewachsen.
Ich denke, dass all diese Wetterereignisse nur dann einen perfekten Sinn ergeben, wenn die Leute sie als die prophetischen „Geburtswehen“ verstehen, von denen Jesus gesprochen hatte. In Matthäus 24:8 wird uns gesagt, dass die Letzten Tage am Ende mit einer steil ansteigenden Anzahl von Ereignissen gekennzeichnet sein werden. Jesus erwähnte eine grosse Anzahl verschiedenster Zeichen spiritueller, natürlicher, sozialer und geopolitischer Natur und sagte dann, dass diese Zeichen wie „Geburtswehen“ sind.
Wenn sich die Geburt eines Kindes nähert, nehmen die Geburtswehen auf zwei Arten zu: An Häufigkeit und an Intensität. Auf diese Weise sagte Jesus, dass je näher wir auf den Zeitpunkt seiner Rückkehr zusteuern, desto häufiger und intensiver die Zeichen auftreten werden. Es wird mehr und intensivere Erdbeben geben. Ebenso werden Ereignisse wie Hungersnöte, Seuchen, Krankheiten und Kriege an Häufigkeit und Intensität zunehmen.
In der Vergangenheit habe ich die Menschen gewarnt, dass uns grössere Wetterkatastrophen bevorstehen. Im Jahre 2006 habe ich kurz nach dem Hurrikan Katrina folgende Aussage gemacht: „Die endlose Lawine von Katastrophen hat mich zu der Überzeugung gebracht, dass diese Katastrophen Teil der warnenden Zeichen der Endzeit sind, die Geburtswehen genannt werden. Die Bibel sagt voraus, dass sie an Häufigkeit zunehmen werden, je näher wir der Drangsal kommen. Ich erwarte, dass die weltlichen Medien bald von neuen Katastrophen berichten werden.“
Die Monate werden zu Jahren und die Geburtswehen nehmen immer weiter an Häufigkeit zu. Es scheint, als ob wir jetzt einen Punkt erreicht haben, an dem die Güte Gottes an eine Grenze gestossen ist. Wenn wir neun Unglücke in weniger als acht Monate haben und die Menschen dadurch nicht aufgeschreckt werden, dann wird jede weitere Warnung zwecklos sein. Nur Gott weiss es sicher, aber ich denke, dass die Zeit des Gerichts sehr nahe ist.
Von Todd Strandberg