24.01.2011

Gottheit Jesu: Jesu göttliche Macht

Ist Jesus Christus Gott? Die Bibel gibt uns darauf eine sehr eindeutige Antwort. In dieser Serie werden Stellen des Alten und Neuen Testaments zu dieser Frage verglichen und untersucht. Lesen Sie hier Teil 5.
In Matthäus 28,18 sagt der Herr Jesus: «Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.» Mehr als «alle Macht» gibt es nicht! Jesus Christus hat göttliche Macht über die Natur: «Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine grosse Stille» (Mt 8,26; vgl. Joh 6,16-21). Er weckt die Toten auf, die Er will: «Ich sage dir: Steh auf!» (Lk 7,14); «… Ich werde ihn auferwecken am letzten Tag» (Joh 6,40; vgl. V 39.44.54). Er ist zum Richter über Lebende und Tote gesetzt: «… der Vater … hat ihm Vollmacht gegeben, auch Gericht zu halten, weil er der Sohn des Menschen ist» (Joh 5,26-27; vgl. 17,2). Er empfängt die gleiche Ehre wie der Vater (vgl. Joh 17,5). Und Er hat die Macht, Sein eigenes Leben aus den Toten wieder zurückzunehmen: «Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen» (Joh 10,17-18).
«Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch grössere Werke zeigen als diese, sodass ihr euch verwundern werdet. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat» (Joh 5,19-23).
Wenn Jesus sagt, «der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun», dann meint Er damit auch, dass Er niemand «anderes» als Gott ist. In Seiner «Rolle» als Sohn handelt Er nicht aus eigener Initiative. Jesus sagt, dass das, was der Vater tut, «gleicherweise auch der Sohn» tut. Und diese Aussage zeigt unmissverständlich, dass Jesus Christus Gott ist. Denn wer tun kann, was Gott tut, muss auch selbst Gott sein. Jesus sagt selbst, dass der Vater in Ihm handelt. Und wenn Jesus nur ein Mensch gewesen wäre, hätte Er auch nicht «sehen» können, was der Vater tut (V 19), der dem Sohn alles zeigt, «was er selbst tut» (V 20). Jesus drückt hier Seine völlige Abhängigkeit vom Vater und absolute Übereinstimmung Seines Lebens und Handelns mit dessen Willen aus.
Jesus spricht: «Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?» (Joh. 11,25-26).
Von Marianne Gateault