16.12.2010

Die Zeit ist gekommen – Lasst uns beten

Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird…“ (Lukas 5:35).

Allmächtiger Gott, Deine Braut erwartet Deine baldige Rückkehr geduldig, manchmal auch etwas ungeduldig. Ich und viele meiner Brüder sind von den Versuchen der Menschen, diese Welt zu regieren, müde. Bitte, Vater, sende den Bräutigam, damit Er das übernimmt, wo die Menschen so sehr versagt haben. Die Zeit ist gewiss gekommen, in der der Mensch seine letzten Hinweise bekommt, wer Du bist. Diese Welt hat jede Form des Bösen umarmt; ohne Zweifel in ähnlicher Weise wie diejenigen, die die Erde vor der Sintflut bevölkert haben. Dein Versprechen ist, dass Du die Welt nie mehr durch eine Flut zerstören wirst; danke für dieses Versprechen, Herr. Aber, Herr, diejenigen von uns, die Dein Wort immer noch lesen und studieren, wissen, dass Du die feste Absicht hast, diese Welt ein letztes Mal zu zerstören; dieses Mal jedoch durch Feuer. Herr, das sagt uns, dass Du bereit bist, Dein Gericht wieder freizusetzen; dieses Mal über eine Christus ablehnende, böse, verkommene und boshafte Welt. 
Wir haben alle gesündigt und verdienen es, für unsere Ungerechtigkeit bestraft zu werden. Wie können wir Dir, Herr Jesus, jemals genug danken, dass Du an unserer Stelle diese Bestrafung auf Dich genommen hast. In den letzten 2‘000 Jahren haben viele Menschen ihren Glauben und ihr Vertrauen auf Dich, Herr, gesetzt, aber wir sind uns auch bewusst, dass noch viel mehr Menschen die Ewigkeit ohne Dich verbringen werden. Es tut uns so leid, Herr, dass diese Situation auch heute so vorherrschend ist und ein zunehmendes Phänomen bleibt. Und wenn wir die Bewohner der Erde betrachten, realisieren wir, dass die meisten von ihnen Bürger dieser Welt sind. Ihre Heimat ist diese Erde, und sie haben nicht die Absicht, diese Erde für etwas zu verlassen, das sie weder sehen noch berühren können.
Herr, der Stolz des Teufels wurde von der Menschheit in grossem Umfang erfasst und ist zu einem grossen Hindernis geworden, die Wahrheit des Evangeliums zu empfangen. Als Deine Kinder merken wir, dass das Ausführen des grossen Auftrags, der allen Heiligen gegeben wurde, mehr als jemals zuvor abgelehnt wird. Darum, Vater, stellen wir uns die Frage, ob die Zeit gekommen ist und Du kurz davor stehst, Deine Kinder von dieser immer schlechter werdenden Erde zu nehmen.
Bitte, Vater, wir beklagen uns nicht, wenn wir beten und diese Fragen stellen, wir bekräftigen nur unsere Bereitschaft, in Deine Herrlichkeit geholt zu werden. Der Mensch kann die Zukunft nicht sehen, aber durch Dein Wort realisieren wird, dass eine ziemlich harte Zeit vor uns liegt. Die Herzen der Menschen und all das greifbare Böse werden mit jedem Tag schlimmer. Darum sind die einzigen, Augen öffnenden Ereignisse, die sich vor den Augen Deiner Gemeinde abspielen, mehr und mehr böse.
Abba Vater, es ist unser aufrichtiges Gebet, dass ausser all den wunderbaren Segnungen, die Du Deinen Kindern hier auf der Erde fortwährend zukommen lässt und für die wir extrem dankbar sind, Deine volles Eingreifen in unsere staatlichen Situationen geschieht. Wenn das nicht Dein Plan ist, dann bitten wir Dich, Vater, uns möglichst schnell von dieser Erde zu nehmen. Aber wir verstehen auch, dass wir festhalten und die Zeit ausnutzen müssen, bis Du kommst. Es ist unsere aufrichtige Hoffnung geworden, dass diese Zeit da ist, und dass unser Wegnehmen bald geschieht.
Während diese Weltregierung immer weiter in den Abgrund stürzt, sollst Du wissen, Vater, dass Deine Heiligen an ihrer Entschlossenheit festhalten, Dein Evangelium allen Nationen zu verkünden, und wir wissen, dass das Evangelium allen Nationen auf der Welt gepredigt worden sein wird, bevor das endgültige Ende kommt und unser Herr mit uns, Seinen Heiligen, zurückkehrt, um während 1‘000 Jahren zu herrschen und zu regieren. Daher werden alle Nationen der Welt die gleiche Möglichkeit gehabt haben, das Evangelium zu hören und darauf zu antworten.
Aber, Herr, wir leben im Hier und Jetzt, und als Solche haben wir den äusserst durchdringenden Verfall Deiner einst perfekten Schöpfung miterlebt. Wir haben keine Anzeichen einer Umkehr des zweiten Gesetzes der Thermodynamik (Entropie) gesehen. Im Gegenteil, alles fällt immer noch exponentiell auseinander, insbesondere diese Körper, die Du uns gegeben hast. Auch wenn wir uns an einen viel flüssigeren Gang erinnern können, so haben doch viele von uns nun Mühe, diese Körper zu bewegen. Wiederum, Vater, beklagen wir uns nicht, sondern wir heben nur hervor, was Du bereits weisst.
Dieses Gebet, Vater, könnte sicherlich falsch ausgelegt werden, als das blosse Murren von verwöhnten Kindern, aber ich hoffe, dass Du es nicht so siehst. Wofür wir erbeten, Vater, abgesehen von Deinem unmittelbaren Eingreifen in die Angelegenheiten der Menschen, ist ein solches Geschrei von Stimmen, die alle dieses Gebet beten, dass sogar unsere führenden Politiker hören würden und ihre bösen Wege „ändern“. Dass sie beginnen würden, Deinen Geboten zu folgen, die in Deinem Wort beschrieben sind. Wir wissen, Vater, dass es einen Zeitpunkt und eine Zeit für alle Dinge unter dem Himmel gibt, und wir hoffen, dass dieses Gebet im perfekten Timing mit Deinem Willen steht.
Wie Du sehr gut weisst, Vater, befinden sich Deine Kinder heute nicht in perfekter Harmonie, speziell was Dein unfehlbares Wort betrifft. Viele halten an den Lehren von Menschen fest und legen mehr Wert auf diese Lehren als auf Deine eigenen Worte. Dieses Konzept ist für viele von uns sehr schwer zu verstehen, da wir alle aus dem gleichen Geist geboren sind. Vater, es wird immer schwieriger, einen Pfarrer und eine Gemeinde zu finden, die die unfehlbare Wahrheit verkündigen. Das Evangelium von Jesus Christus wird in vielen Gemeinden durch etwas ersetzt, das sich gut anfühlt, das aber keine erlösende Wirkung hat. In einer Zeit, in der wir, der Leib von Christus, festhalten und als ein Leib vereint sein sollten, scheinen wir uns stattdessen mit einer alarmierenden Geschwindigkeit zu trennen und aufzuteilen. Herr, wir brauchen Deinen Heiligen Geist mehr als jemals zuvor.
Vater, der Feind arbeitet hart daran, seine Kriegsstrategie aufzubauen und Führer und Infanteristen und Frauen zu rekrutieren, um gegen Deine Gemeinde zu kämpfen. Die Hindernisse, die er uns entgegenwirft, sind manchmal sehr ermüdend. Aber wir wissen, Vater, dass Du jeden Tag bei Deinen Kindern bist. Und doch, Vater, ist es immer noch unser anhaltendes Gebet, dass Jesus Christus bald zurückkehrt und Seine Braut evakuiert.
Herr, Deine Kinder fürchten nichts auf dieser Erde, es ist nur unser tiefer Wunsch, für immer bei Dir zu sein. Die verdorbenen Lebensstile, die vor unseren Augen zur Schau gestellt werden, die hässliche, schmutzige Geringschätzung, die unsere Mitbürger für Dich und für uns haben, machen das Leben manchmal fast unerträglich. Das Böse bombardiert unablässig unsere Gedanken und wird uns täglich vor Augen geführt, und es ist zu einer Last geworden, die niemand von uns noch länger ertragen will, aber wir werden es, Vater. Wir werden festhalten bis Jesus kommt. Egal welches Böse auf uns zukommt, unsere Herzen und unsere Seelen gehören Dir.
Zum Schluss, Vater, beten wir, dass Du Deinen Schutz nie von den Kindern nimmst, die Du Söhne und Töchter nennst. Wir bekräftigen, Dein Evangelium der Wahrheit bis zum letzten Moment zu verkündigen, bevor unser Bräutigam zurückkommt; und mögen wir das als ein Leib von Christus tun. Das, Vater, ist heute unser Gebet, und jeden Tag, bis wir hinaufgenommen werden, um für immer bei unserem Herrn Jesus Christus zu sein. Wir loben Dich und beten Dich an und preisen Deinen Heiligen Namen. Amen.
Von Ron Graham